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HomeOffice, Heimarbeit, Telearbeit und Corona-Virus

Unser Betrieb, die DAZ Diktiertechnik GmbH, entstand Mitte der 90er Jahre rund um das Thema Heimarbeit. Nur nannte man das damals noch in Deutsche-Bundespost-Manier Telearbeit. Damals, als das Internet noch Teletext hieß. Heute nennt man es HomeOffice oder Smart Working, die Idee ist aber immer noch dieselbe. Unser ursprünglicher Anlass war, Schreibkräften die Möglichkeit anzubieten, Diktate zu verschriftlichen, auch wenn der Diktant an einem ganz anderen Ort sitzt. Zunächst funktionierte das notgedrungen per Post, in unseren Geschäftsräumen tauchten Schuhkartons mit Steno-, Mini- und Mikrokassetten an und eine ganze Batterie von Sekretärinnen transkribierte stundenlange Audioaufnahmen. Die ersten digitalen Diktiergeräte wie das Grundig GDV 4030 brachten gemeinsam mit der Verbreitung des Internets dann den Durchbruch: Man konnte die Diktate von einem PC zum anderen schicken, ohne zwischendurch die Datenträger der Deutschen Post anvertrauen zu müssen. Seitdem vertreiben und installieren wir digitale Diktiergeräte, SpeechMikes, Fußschalter, Spracherkennung und Diktier-Apps.

Denn heute sind wir gut 25 Jahre weiter und digitale Diktiergeräte haben eine enorme Entwicklung hinter sich: Die Aufnahmen sind qualitativ hervorragend, die Verteilung von Diktaten an auch komplexe Workflow-Strukturen funktioniert bei den modernen Diktiergeräten größtenteils vollautomatisch. Entsprechende Spracherkennungssoftware wie Dragon Naturally Speaking setzt diese Aufnahmen automatisch in gesprochenen Text um, völlig unabhängig davon, wo sich der Sprecher gerade befindet. Schreibarbeitsplätze mit Fußschaltersteuerung ermöglichen der Sekretärin, solche Diktate abzutippen oder das spracherkannte Dokument zu korrigieren. Philips und Olympus bieten mittlerweile auch Apps für iPhone und Android (oder Services wie SpeechLive) an, die diese Aufgaben auch abbilden.

All dies – die Mitarbeiter der DAZ haben alle selbst ausgiebige Erfahrungen mit Heimarbeit gemacht – war eigentlich dafür gedacht, sich den Traum vom HomeOffice an einem südapulischen Strand zu ermöglichen. Jedenfalls war das die Vorstellung. Niemand hätte sich vor einem Monat noch vorstellen können, dass Homeoffice, Smart Working und Heimarbeit wegen einer Corona-Virusepidemie plötzlich modern werden können. Und trotzdem ist dies so: digitale Sprachaufzeichnungstechnik ermöglicht es, eine ganze Reihe von Geschäftsprozessen von unterwegs aus regeln zu können. Sicherlich haben wir in den Jahrzehnten viele tausende Heimarbeitsplätze eingerichtet und betreut, in der nächsten Zeit werden vielleicht viele Anwaltskanzleien oder Steuerberater ihre Büros und Kanzleien schließen.

Die technischen Möglichkeiten, das gesprochene Wort in Echtzeit und hochverschlüsselt über das Internet zu versenden und händisch oder per Spracherkennung weiterzubearbeiten bestehen seit Jahrzehnten. Und wir kennen uns damit bis in die Details aus, weil wir nie etwas anderes gemacht haben. Wenn Sie Interesse an Hard- und Software für den Heimarbeitsplatz haben, melden Sie sich einfach bei uns: 030-201 65 670.